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WIESO WESHALB WARUM?

Es gibt einfach so viele Gründe!

Wie heißt es doch so schön? Ab 30 geht’s bergab.

Ich bin jetzt 31 Jahre alt, in meinem Freundeskreis geht es viel um Haus, Wohnung, Garten, Kinder, Fragen wie „Wann heiratet ihr? Wollt ihr Kinder?…“ Zugegeben, Anfang 20 dachte ich auch, dass ein „Gutbürgerliches Leben mit Mann, Kind und Eigentum“ das Non-Plus-Ultra ist und ich kann auch jeden verstehen, der das anstrebt. Für mich hat sich vor ein paar Jahren aber gezeigt, dass das nicht meine Vorstellungen sind, sondern die meiner Umgebung.

Ende 2019 habe ich meinen Job bei Mohn Media (Bertelsmann Printing Group) aufgegeben und mich gemeinsam mit meinem Freund in die Selbstständigkeit gewagt. Seit Anfang 2020 arbeiten wir gemeinsam an unserer Dekomarke Hansmeier und gleichzeitig gebe ich Sportkurse online via zoom aus unserem Wohnzimmer, Campingplatz, Strand, je nach dem wo wir gerade mit unserem Wohnmobil sind.

Oft höre ich, dass es mutig sei was ich mache und dass andere sich nicht getraut hätten ihre unbefristete Stelle aufzugeben. Nach dem Abi, da hätte man ja noch alles ausprobieren und machen können, aber jetzt nicht mehr. Aber wieso das? Man ist doch mit 30 oder auch 40 oder 50 nicht zu alt, etwas Neues anzufangen. Wenn man für etwas brennt und Lust daran hat seine gesamte Energie in dieses Projekt zu stecken - Wieso soll man das dann nicht machen?

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nummer EINS

Ich glaube, dass man nie zu alt ist um seine Träume zu verwirklichen und dass es mit 30 nicht bergab sondern auch bergauf gehen kann.

nummer ZWEI

Es ist vollkommen in Ordnung seine Träume zu leben!

Ist es wirklich irgendwann zu spät seine Träume zu verwirklichen? Ich glaube in vielen Fällen ist es das nicht, nur der Kopf oder die Wertvorstellungen anderer hindern einen.

Seit meiner Kündigung hat sich mein Leben ziemlich verändert. Wir reisen so viel wie möglich mit unserem Wohnmobil durch Europa und lernen andere Länder und Sitten kennen. Oft merken wir, wie festgefahren, ja fast wie blockiert wir früher waren. Hätte ich mir zu Beginn meiner Ausbildung als Mediengestalterin vorstellen können, dass ich mit 31 selbstständig bin, Fitnesskurse leite und von überall aus arbeiten kann? Sicher nicht. Aber es hat geklappt. In den letzten zwei Jahren durfte ich so oft lernen, dass so viel geht, wenn man nur will und vor allem wenn man sich traut.

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Hätte man meinen Eltern 1998 gesagt, dass ihre kleine Tochter ganz gesund, munter und voll zufrieden von der Women’s Health lacht, wären sie das darauffolgende Jahr wohl gelassener angegangen. In der ersten Klasse bin ich an einer Leukämie erkrankt, was glaube ich für meine Eltern viel schlimmer war als für mich. Die Heilungschancen waren gut, dennoch war es sicher nicht leicht für Sie ihre Tochter mit dieser Krankheit konfrontiert zu sehen. Deswegen bin ich der Überzeugung, dass es ganz wichtig ist auch den Eltern zu zeigen, dass alles gut gehen kann.

Aber nicht nur unter diesem Aspekt möchte ich jungen Mädchen / Frauen Mut geben, an sich zu glauben. Ich selbst habe lang gedacht, dass dieses Leben wie es die Mehrheit bei uns im 1200 Seelendorf Druffel lebt, genau das ist was richtig ist. Jetzt weiß ich aber, dass es richtig ist auf sein Herz zu hören und das zu machen was einem selbst gefällt und gut tut. Und, dass aus der Norm auszubrechen, nicht bedeutet andere zu enttäuschen sondern selbstzufrieden zu sein. Und ist es nicht das was Eltern sich für ihr Kind wünschen? Zufriedenheit, Selbstbewusstsein und Gesundheit.

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nummer DREI

Ich möchte nicht nur Mädchen, jungen und älteren Frauen sondern auch Eltern Mut geben an sich und an ihre Kinder zu glauben.

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nummer VIER

Gerne würde ich den Leserinnen zeigen wie toll Sport sein kann, wie toll es ist seine Leidenschaft auszuleben und das auch Arbeit Spaß machen kann.

Könnt ihr euch noch an die Zeit erinnern als ihr euch entscheiden musstet, was ihr später machen wollt? Ich fand das super schwierig und war einfach froh, als ich etwas gefunden hatte das ich mir gut vorstellen konnte. An dem ersten Tag unserer Ausbildung sollten wir auflisten wieso wir uns für den Beruf, in meinem Fall Mediengestalterin Digital- und Print, entschieden hatten. Viele sagten weil sie glauben, dass ihnen der Beruf Spaß macht. Meine Ausbilderin meinte irgendwann, dass Sie das nicht mehr lesen möchte…Arbeit wäre nicht da um Spaß zu haben.

Meine Ausbildung war gut und auch meine spätere Arbeit im Zeitschriftenvertrieb war gut, spannend, aufregend und hat auch Spaß gemacht. Dennoch hatte ich nie das Gefühl, dass ich in dem was ich da tat eine wirkliche aus dem Inneren herauskommende Leidenschaft verspüre. Als ich dann 2015 im Fitnessstudio angesprochen wurde und meine erste Ausbildung als Les Mills Body Pump Instruktorin machte, wusste ich was es bedeutet für etwas zu brennen.

Im Sport und vor allem in dem Unterrichten habe ich meine Leidenschaft entdeckt. Hier konnte ich und kann auch immer noch den ganzen Tag mit verbringen, ich habe Lust Neues zu lernen und Tipps und Tricks aufzusaugen. In meinen Kursen möchte ich den Teilnehmern nicht nur ein paar Übungen zeigen, ich möchte Ihnen zeigen wie wundervoll Sport sein kann, wie viel Spaß es macht sich zu bewegen, wie gut das Gefühl sein kann, wenn man sich richtig auspowert oder auch einfach mal beim Stretching entspannt. Manchmal ist eine Sportübung wie eine Herausforderung im normalen Leben. Sie scheint super schwer, mit etwas Hilfe schafft man sie aber und mit etwas Übung schafft man sie auch allein und wird immer besser. Und das Gefühl die Übung zu meistern ist doch einfach nur super.

An diese Zeit, nicht so richtig zu wissen was richtig und falsch ist, was ich wirklich will, kann ich mich noch sehr gut erinnern. Ich weiß wie anstrengend und schwer das war und genau deswegen möchte ich anderen den Mut geben, an sich zu glauben, dass sie ihre Leidenschaft finden werden und das es sich lohnt nicht aufzugeben.

Und an meine Ausbilderin: Arbeit soll Spaß machen! Wie soll man denn sonst zufrieden durchs leben tanzen?!

Zu einem guten Training gehört auch eine gesunde und ausgewogene Ernährung - das ist nichts Neues. Essen war für mich schon immer eine Form von Genuss, von Stressbewältigung von Entspannung. Vor knapp sieben oder acht Jahren habe ich mich in meinen Körper nicht mehr so richtig wohl gefühlt, also bin ich regelmäßiger zum Sport gegangen habe dann auch die Fitnessstudio-Welt bzw. die Kurswelt entdeckt und habe meine Ernährung umgestellt. Seit dem verzichte ich zu 98% auf industriellen Zucker, also keine Süßigkeiten, mache meine Dressings selber und esse nur noch das was mir wirklich gut tut. Und ich liebe es so! Ich achte zwar sehr darauf was ich esse, probiere aber gerne Neues aus und hungere sicher nicht.

nummer FÜNF

Lecker und gesund soll es sein! Ich liebe es zu essen und Neues auszuprobieren.

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Kirsten in der Ausbildung -

Hallo Babyspeck!

nummer SECHS

Sollte ich auf euer Cover kommen, kann ich auch die Druckabstimmung für euch übernehmen.

Wie eben schon erwähnt habe ich lange bei Mohn Media gearbeitet, die meiste Zeit im Zeitschriften-Vertrieb wo ich die Druckaufträge von Zeitschriften wie Eat Smarter, diversen Kinderzeitschriften oder den Spiegel betreut habe. Ab und zu hatten wir bei uns in der Abteilung auch Belegexemplare der anderen Bertelsmann-Druckereien, wo auch die Women’s Health zu zählte. Und auch wenn ich mich mit meinem damaligen Job identifiziert habe - war da doch immer dieser verrückte Traum: Wie wäre es wohl, wenn ich auf dem Magazin abgebildet wäre und mit meinen Kollegen die Druckabstimmung mache?!

Die Idee hat mich bis jetzt noch nicht losgelassen und auch wenn die Women’s Health nicht mehr in der Bertelsmann Printing Group gedruckt wird, würden es meine ehemaligen Kollegen sicher mitbekommen und auch das feiern. Nicht nur beim Shooting dabei zu sein, sondern auch beim Druck, das würde ich wirklich machen und sicher noch ganz lang erzählen.

Auch wenn ich es 2020 bzw. 2021 nicht auf euer Cover geschafft habe, habe ich meine Lust am Sport und an neuen Dingen nicht verloren. Ich arbeite einfach immer weiter und probiere mich aus, versuche rauszufinden was klappt und was ich besser machen kann.

Zugeben muss ich aber, dass ich mich manchmal Frage wie es wohl wäre, wenn ich in Hamburg, Berlin oder München leben würde wo es wahrscheinlich viel einfacher wäre Kontakte zu knüpfen, die einen persönlich und auch beruflich weiterbringen. Deswegen aber aufhören, seine Wünsche zu verfolgen? Nein, ganz sicher nicht. Sollte ich es auf euer Cover schaffen, zeige ich nicht nur mir, dass es möglich ist, sondern allen die in einem kleinen Kaff aufwachsen!

nummer SIEBEN

Vitamin B ist für den Körper wichtig - im "Business" kann man es auch ohne schaffen. Zumindest hoffe ich das.

Auch wenn ich an mich glaube, ist die Vorstellung auf einem Zeitschriftencover zu sein doch noch ziemlich verrückt und abstrakt und ich glaube vor allem meine Eltern wären so überrascht, dass sie im ersten Moment gar nicht wüssten damit umzugehen.

nummer ACHT

Es wäre einfach verrückt. Mit eurem Cover und einer möglichen Zusammenarbeit über Instagram würde wirklich ein Traum in Erfüllung gehen.

nummer NEUN

Das wichtigste zum Schluss!

Der wichtigste Punkt ist aber doch der, dass ich so andere inspirieren könnte. In so vielen Punkten bin ich oder war ich ein ganz normales Mädchen aus einem beschaulichen Dorf mit „normalem“ Beruf und einem ganz normalen Leben. Mit euch könnte ich andere Mädchen und Frauen wirklich erreichen und Ihnen zeigen, dass man so viel schaffen kann, wenn man nur daran glaubt und vor allem an sich glaubt!

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